Kooperation im Fokus: OÖ Forschung zu Gast bei INOCON Technologie GmbH

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Bild v.l.n.r.: Hannes Fachberger (Bereichsleitung Profactor), Ulfried Pirker (Business Development CEST), Peter Burgholzer (GF RECENDT), Florian Danmayr (Projektmanager Automobilcluster), Christoph Burgstaller (GF TCKT), Fritz Pesendorfer (CEO INOCON), Wolfgang Stadlbauer (Technologie/Strategie UAR), Patrick Willner (CEO INOCON), Norica Godja (Area Managerin CEST), Phillip Stögmüller (techn. Entwicklung INOCON). © Upper Austrian Research GmbH

06.12.2017

Am 29. November 2017 waren Vertreter von außeruniversitären Forschungs-einrichtungen zu Gast bei dem Technologieunternehmen INOCON. Anlass des Besuchs war ein gezielter Austausch zu Zukunftsthemen und Forschungskompetenzen im Hinblick auf potenzielle Kooperationsmöglichkeiten.

Forschung bringt Innovation – davon ist auch Fritz Pesendorfer, Geschäftsführer von INOCON überzeugt. „Als Technologieunternehmen sind wir höchst daran interessiert, gezielt Kontakte zu heimischen Forschungsunternehmen aufzubauen und uns mit diesen Einrichtungen zu technologischen Entwicklungen sowie deren fachlichen Kompetenzen auszutauschen. Daraus können sich gute Möglichkeiten einer Zusammenarbeit ergeben“, unterstreicht Pesendorfer.

Das nahm die Upper Austrian Research GmbH (UAR), die Leitgesellschaft für Forschung des Landes OÖ, zum Anlass und organisierte unterstützt vom Automobil Cluster OÖ einen Besuch der OÖ Forschung bei INOCON. Vertreter von 4 thematisch ausgewählten Forschungseinrichtungen nutzten bei dem Treffen die Gelegenheit, dem Technologieunternehmen ihre Forschungskompetenzen näher zu bringen, während man sich ausgiebig über Zukunftsthemen und F&E-Schwerpunkte des Unternehmens unterhielt. Dabei konnten beide Seiten weitreichende Einblicke in die jeweiligen Technologiekompetenzen gewinnen.

Das Treffen wurde mit einer klaren Zielsetzung aufgesetzt: die fokussierte Vernetzung von Kompetenzträgern aus Wirtschaft und Forschung. Dieser gezielte Austausch legte einen ersten Grundstein für potenzielle Kooperationen bei der Entwicklung von Zukunftstechnologien. Anhand praktischer Anwendungsbeispiele wurden etliche konkrete Anknüpfungspunkte sichtbar. Während der regen Diskussion wurde viele Themen gesammelt, die es für die Zukunft weiterzuverfolgen gilt. Die vielversprechendsten Projektideen werden nun in den kommenden Monaten im Hinblick auf Kooperationsmöglichkeiten weiter konkretisiert. Durch die strukturierte Vorbereitung des Treffens durch die UAR in Zusammenarbeit mit dem Automobil-Cluster OÖ wurde kompakt und fokussiert in nur wenigen Stunden ein effizientes Treffen ermöglicht, welches zu kooperativen Projekten führen soll.

Die in Attnang Puchheim ansässige INOCON Technologie GmbH hat mehr als 20 Jahre Erfahrung mit Plasmatechnologie. Zahlreiche Anwendungen von Plasma für das Löten und Schweißen wurden am Standort entwickelt und – basierend auf Erfahrungen mit dem Plasmahärten – mit großem Erfolg umgesetzt. Unter anderem zählen Audi, Volkswagen, Ford, PSA oder Renault zu den vielen langjährigen Kunden. Seit einigen Jahren entwickelt das Unternehmen viele Anwendungen im Bereich des atmosphärischen Plasma-Beschichtens. Es handelt sich dabei um Mikro- und Nano-Schichten, die als Leiterbahnen oder als Haft- und Antihaftschichten auch auf sensiblen Oberflächen wie Papier, Kunststoff, Glas und Keramik sowie Holz aufgebracht werden.